MotoGP-Rennfahrer unzufrieden mit neuen Reifendruckregeln

Motorradrad

Ab diesem Wochenende stellt die MotoGP ihr neues Reifendruck-Managementsystem vor, das den Reifendruck misst. Der Mindestreifendruck für Rennfahrer und Teams beträgt 1.9 bar (27.6 psi) vorne und 1.7 bar (24.7 psi) hinten für mindestens die Hälfte einer Renndistanz. Der Zweck dieses Systems besteht darin, zu verhindern, dass sich Teams für unerwünschte Druckniveaus entscheiden, und Sicherheitsbedenken auszuräumen.

Einige Leute glauben jedoch, dass das System Sicherheitsprobleme verursachen könnte. Insbesondere eine anhaltende Blasenbildung an den Vorderreifen kann zu einem Haftungsverlust und einer erhöhten Sturzgefahr führen.

Aleix Espargaro sagte in einer Erklärung am Donnerstag, dass die neue Regel die Rennen langweiliger machen könnte. Er erklärte, dass sie mit dem neuen System voraussichtlich Motorräder sehen werden, deren Abstand weniger als eine Sekunde beträgt.

Espargaro gab außerdem an, dass er in Assen zwar schneller als Brad Binder war, aber nicht an Binder herankommen konnte und der Reifendruck ständig anstieg. Er betonte, dass dies Auswirkungen auf die Rennen haben könne und die Rennfahrer möglicherweise einen Sicherheitsabstand einhalten müssten.

Obwohl das neue Reifendruck-Managementsystem einige Kontroversen hervorgerufen hat, besteht sein Zweck darin, die Sicherheit zu verbessern und die Wahl des Reifendrucks zu standardisieren. Allerdings können die Meinungen über die Auswirkungen des Systems auf Rassen und die Aspekte, die verbessert werden müssen, unterschiedlich sein.