Ampere erobert mit Unterstützung von Nissan und Mitsubishi seinen Platz auf dem Weltmarkt!

Ampere, die Elektrofahrzeugsparte (EV) von Renault, bereitet sich mit großen Investitionen der japanischen Partner Nissan und Mitsubishi auf die Expansion in Märkte außerhalb Europas vor. Diese am Mittwoch bekannt gegebene Entwicklung zeigt, dass die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi eine logischere und regionalere Strategie verfolgt.

Nissan und Mitsubishi investieren 800 Millionen Euro in Ampere

Nissan und Mitsubishi gaben bekannt, dass sie 600 Millionen Euro bzw. 200 Millionen Euro in Renaults Elektroauto-Einheit Ampere investieren werden. Diese Investition geht direkt an Ampere und nicht an Renault. Makoto Uchida, CEO von Nissan, sagte, der Schritt sei ein „strategischer“ Schritt zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Nissan auf Märkten außerhalb Europas.

Ampere produziert neue Modelle für Nissan und Mitsubishi

Ampere wird neue Elektrofahrzeugmodelle für Nissan und Mitsubishi entwickeln. Ampere wird ein vollelektrisches Micra-Modell für Nissan und ein C-Segment-SUV-Modell für Mitsubishi entwerfen. Luca de Meo, CEO von Renault, erklärte, dass sich die Kosten, die Nissan für den elektrischen Micra ausgeben muss, dank Ampere halbieren werden. Darüber hinaus werden die von Ampere produzierten Fahrzeuge auch in Märkten wie Lateinamerika und Indien zum Verkauf angeboten.

Die Allianz von Renault, Nissan und Mitsubishi formiert sich neu

Die Allianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi hat in den letzten Monaten eine neue Umstrukturierung erfahren. Im September kündigten die drei Unternehmen gemeinsame Beschaffungsvereinbarungen, um sich auf ihre eigenen Projekte zu konzentrieren. Ende Juli haben Nissan und Renault die Regeln der neuen Allianz klargestellt. Nissan agierte in diesem Prozess vorsichtiger, da man seine geistigen Eigentumsrechte bei künftigen Projekten schützen wollte.