Ford beschwert sich über die Verzögerung des Verbotstermins durch Großbritannien

Furt

Das Vereinigte Königreich erwägt, sein Verkaufsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor bis 2030 zu verschieben, um schnell in eine umweltfreundliche Zukunft vorzudringen. Allerdings gibt es einen großen Player, der sich diesem Vorschlag widersetzt: Ford. Der in den USA ansässige Autohersteller argumentiert, dass diese Verschiebung das Ziel Großbritanniens, auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, schwächen wird. In diesem Artikel werden wir Fords Haltung zu diesem Thema und seine Gründe untersuchen.

Fords Einwand

Ford ist dagegen, das Verkaufsverbot für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor in Großbritannien im Jahr 2030 auf das Jahr 2035 zu verschieben. Das Unternehmen behauptet, dass diese Verzögerung die Entschlossenheit und Konsequenz der britischen Regierung beim Übergang zu Elektrofahrzeugen schwächen werde. Lisa Brankin, Präsidentin und Geschäftsführerin von Ford im Vereinigten Königreich, sagte in einer Erklärung: „Die Automobilindustrie investiert, um diesen Wandel zu bewältigen, wobei die britischen Ambitionen für 2030 ein wichtiger Katalysator sind, um Ford den Weg in eine sauberere Zukunft zu ebnen.“

Fords Verpflichtungen

Der Widerstand von Ford spiegelt das ernsthafte Bekenntnis des Unternehmens zur Elektrifizierung wider. Ford hat sich zu einer weltweiten Investition von 50 Milliarden US-Dollar in die Elektrifizierung verpflichtet und 2030 Millionen Pfund (430 Millionen US-Dollar) bereitgestellt, um die ursprüngliche Frist im Vereinigten Königreich bis 532 einzuhalten. Dies zeigt das Engagement des Unternehmens für umweltfreundliche Technologien.

Ähnliche Oppositionen in Europa

Diese Haltung von Ford geht einher mit dem Widerstand anderer Länder und Automobilhersteller, die sich gegen das Verbot von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor in ganz Europa aussprechen. Insbesondere Deutschland war in dieser Frage eines der lautesten Länder und hat im Jahr 2022 seine Besorgnis zu diesem Thema geäußert. Dann, im Jahr 2023, bildete es eine Allianz mit sechs anderen europäischen Ländern, um sich dem Plan der Europäischen Union für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor zu widersetzen. Aufgrund dieser Einwände hat die Europäische Union beschlossen, eine Änderung vorzunehmen, die den Verkauf von Fahrzeugen mit Motoren, die mit synthetischem Kraftstoff betrieben werden, in der Zeit nach 2035 ermöglicht.

Die Bedeutung der Umstellung auf Elektrofahrzeuge

Fords Widerstand wird von der Society of British Automobile Manufacturers (SMMT) unterstützt. SMMT betont, dass ein endgültiger Übergang zu Elektrofahrzeugen erforderlich ist, um Klimaziele und regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Trotz der Schwierigkeiten tätigen die Automobilhersteller große Investitionen, um diese Ziele zu erreichen.