Samsung-Mitarbeiter wegen Spionage angeklagt

Zwei Samsung Display-Forscher und ein externer Mitarbeiter wurden letzte Woche festgenommen, nachdem südkoreanische Staatsanwälte Unternehmensspionage vorgeworfen hatten, die China zugute kam und die in Seoul ansässige Beteiligung Millionen von Dollar kostete. Die Identität der beiden angeklagten Männer im Alter von 46 und 37 Jahren wurde nicht bekannt gegeben, aber die Beamten bestätigten, dass beide leitende Positionen innerhalb des Unternehmens innehatten.

Die andere inhaftierte Person war ein Manager eines Herstellers von Displayhardware, mit dem Samsung in der Vergangenheit zusammengearbeitet hat. Ihre genaue Rolle in dem Vorfall ist nicht mehr offensichtlich, aber ihre Anschuldigung, sensible Technologielecks nicht zu schützen, deutet wahrscheinlich darauf hin, dass sie eine eher passive Rolle spielen.

Südkoreanische Medien schreiben, dass es sich um Samsungs Pionierarbeit bei der Verwendung der Tintenstrahldrucktechnologie in der OLED-Produktion handelt. Die koreanischen Staatsanwälte glauben, dass die beiden Ermittler die Prozessspezifikationen durchgesickert sind, mit denen Samsung Display in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahres experimentiert hat. Nach den Ermittlungen wurden auch mehrere hochrangige Beamte der Unterfirma des chinesischen Unternehmens, deren Name nicht genannt wurde, wegen Diebstahls von Technologie festgenommen.

Es gibt mehrere Gründe, warum der Tintenstrahldruck seit einiger Zeit als die Zukunft der seriellen OLED-Produktion gezeigt wird, aber der Hauptgrund dafür sind die Kosten. Analysten gehen davon aus, dass moderne 65-Zoll-4K-Fernseher für Hersteller mit Inkjet-Technologie 20% günstiger sein könnten. Natürlich spielt auch hier die Skalenökonomie eine Rolle, und man kann leicht sagen, dass die Rendite bei kleineren Panelgrößen viel höher sein wird. Aber F & E-Studien für diesen Prozess werden noch fortgesetzt ...

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