
Volkswagen kämpft mit Softwareproblemen in seinen Autos. Die Probleme des Unternehmens führten zu Verzögerungen bei Elektrofahrzeugen wie Porsche Macan Electric und Audi Q6 e-tron. Beide Modelle wurden auf den Markt gebracht, doch bei Volkswagen dauern die Verzögerungen an.
Nach Angaben des deutschen Managermagazins wurde die neue Elektrofahrzeugplattform des Unternehmens, SSP (Scalable Systems Platform), auf 2029 verschoben. Es wird angegeben, dass sich die derzeit verschobene Plattform um weitere 15 Monate verzögern wird. Die Verzögerung bedeutet, dass Elektromodelle der nächsten Generation, wie der ID.4-Nachfolger und das neue Elektro-SUV von Porsche, erst 2029 auf den Markt kommen werden. Der neue Porsche mit dem Codenamen „SUV K1“ soll ein 7-Sitzer-Modell der Spitzenklasse sein.
Unterdessen wird Volkswagen im Jahr 2026 eine aktualisierte Version der MEB-Plattform (MEB+) einführen. Diese aktualisierte Plattform wird verwendet, bis SSP verfügbar ist. SSP wird die Fahrzeuge des Konzerns, der derzeit über zwei unterschiedliche Elektrofahrzeugplattformen wie MEB und PPE verfügt, auf einer Plattform zusammenführen. Die Softwareeinheit Cariad von Volkswagen kämpft seit Jahren mit Problemen. Die Einheit bereitete dem ehemaligen Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess am meisten Kopfzerbrechen. Manche machen sogar die Software-Abteilung für den Abgang von Diess verantwortlich. Diess gründete Cariad erstmals im Jahr 2020, um die Technologielücke zu Tesla zu schließen und die nächste Generation von Elektrofahrzeugen anzutreiben. Es wurden sogar viele Branchenführer eingestellt, darunter ehemalige Führungskräfte von Tesla und Rivian.
Kürzlich gab Volkswagen bekannt, dass es bis zu 5 Milliarden US-Dollar in Rivian investieren wird, um ein Joint Venture zu gründen. Das neue Joint Venture soll die Software-Expertise von Rivian in die Volkswagen-Modelle einbringen.