XPENG wird die Zukunft fliegender Autos prägen

Der Wunsch, fliegende Autos zu bauen, hat eine fast so alte Geschichte wie das Automobil selbst, doch die meisten der bisher entwickelten Prototypen waren eine Mischung aus Auto und Flugzeug. Allerdings gab das chinesische Unternehmen XPENG AEROHT bekannt, dass es zwei verschiedene Modelle entwickelt hat, die ab 2025 in Serie produziert werden sollen.

Das „XPENG AEROHT Bodenflugzeug“ ist ab dem letzten Quartal 2024 bestellbar und kann innerhalb eines Jahres an einzelne Kunden ausgeliefert werden. Dieses Modell wurde als Nutzfahrzeug mit zwei Modulen konzipiert. Das sechsrädrige Landmodul in Form eines Pickups wird mit Strom betrieben und kann fünf Passagiere befördern. Das Hauptluftmodul, das wie eine Drohne geformt ist, befindet sich am Heck des Pickups. Dieser Abschnitt kann auch in geringer Höhe zwei Passagiere befördern.

Über den persönlichen Gebrauch hinaus hat das fliegende Auto das Potenzial, sowohl öffentliche als auch private Bedürfnisse zu erfüllen, da es auch im öffentlichen Dienst, beispielsweise bei der Hilfeleistung in Notsituationen, Verwendung finden wird.

Der Name des zweiten Modells, das für den elektrischen Vertikalstart und die vertikale Landung konzipiert ist, lautet „XPENG AEROHT eVTOL“. Da dieses Modell alleine fliegen kann, kommt es der Idee des „fliegenden Autos“ näher. Normalerweise bietet es seinem Benutzer ein Supersportwagen-Erlebnis und fliegt bei Bedarf durch Öffnen und Schließen seiner vier Rotorarme in geringer Höhe. Das Unternehmen gab bekannt, dass Prototypen mit einem Gewicht von zwei Tonnen bisher erfolgreiche Testflüge absolviert hätten.

Sobald die Vorschriften, Anweisungen und Nutzungsszenarien ausreichend ausgereift und vorbereitet sind, wird mit der Massenproduktion des eVTOL-Modells begonnen. Andererseits brachte XPENG traditionelle Elektroautomodelle wie P5 und G9 auf den Markt. Diese werden bereits in Dänemark, Norwegen, Schweden und den Niederlanden verkauft. Das Unternehmen bereitet sich auch auf weitere europäische Länder, insbesondere Deutschland, vor.