Continental entwickelt mit Volterio automatische Laderoboter für Elektrofahrzeuge

Continental entwickelt gemeinsam mit Volterio vollautomatische Laderoboter für Elektrofahrzeuge
Continental entwickelt gemeinsam mit Volterio vollautomatische Laderoboter für Elektrofahrzeuge

Continental revolutioniert das Laden von Elektrofahrzeugen. Continentals Entwicklungs- und Fertigungsdienstleister Continental Engineering Services (CES) entwickelt gemeinsam mit dem Startup Volterio einen intelligenten Laderoboter, der das Aufladen von Strom in Zukunft deutlich einfacher und bequemer machen soll. Dazu sind CES und Volterio eine formelle Partnerschaft eingegangen, die bis Mitte 2022 die ersten seriennahen Systeme für den gemeinsam konzipierten Laderoboter entwickeln wird. Nachdem CES alle notwendigen Zertifizierungskriterien der Automobilindustrie erfüllt, wird es das System zur Serienreife entwickeln und schließlich die Produktion des Laderoboters übernehmen. Die Serienproduktion des Systems ist für 2024 geplant und wird in Deutschland erfolgen. Die innovative Entwicklung unterstreicht einmal mehr die strategische Ausrichtung von Continental Engineering Services auf nachhaltige Technologie- und Servicelösungen. Intelligente Ladelösungen, insbesondere für Elektrofahrzeuge, sind wichtige Meilensteine ​​auf dem Weg zu einer umfassenden, umweltverträglichen und nachhaltigen Mobilität.

Die vollautomatische Ladelösung besteht aus zwei Komponenten: eine am Boden des Fahrzeugs und die andere auf dem Garagenboden. Sobald das Fahrzeug geparkt ist, werden die beiden Komponenten automatisch über ein intelligentes System verbunden, das unter anderem durch Ultra-Wideband gesteuert wird, eine funkbasierte Kommunikationstechnologie zur Datenübertragung im Nahbereich. Ein praktischer Vorteil dabei ist, dass das Auto nicht richtig geparkt werden muss. Der Laderoboter korrigiert Abweichungen von bis zu 30 Zentimetern von der idealen Parkposition. Außerdem ist es unerheblich, in welchem ​​Winkel ein Fahrzeug relativ zur Bodeneinheit positioniert ist. Das sich verjüngende Design des physikalischen Verbinders zwischen Masse und Fahrzeugeinheit ermöglicht eine beliebige Ausrichtung und Ausrichtung zwischen den Einheiten.

CES-Geschäftsführer Dr. „Unser Laderoboter ist ein echter Evolutionsschritt, um die Elektromobilität alltagstauglicher und nützlicher zu machen“, erklärt Christoph Falk-Gierlinger. „Mit Voltero haben wir den idealen Partner, um eine effiziente und einfache Lösung zum Laden von Elektrofahrzeugen zu entwickeln. Durch diese Zusammenarbeit verbinden wir die Entwicklungserfahrung und Automotive-Expertise von Continental Engineering Services mit der Kreativität und Flexibilität eines jungen Start-ups.“

„Mit Continental haben wir den perfekten Partner, um unsere automatische Ladetechnologie zu industrialisieren und in einem wachsenden Markt erfolgreich zu sein“, erklärt Christian Flechl, Geschäftsführer von Volterio. „Continental verfügt über die erforderlichen Produktionskapazitäten und Skalierungsmöglichkeiten.“

Beide Unternehmen hatten zuvor gleichzeitig und unabhängig voneinander ähnliche Lösungen für Laderoboter untersucht. In der neuen Zusammenarbeit ergänzen sich beide Partner, um schnell eine alltagstaugliche Lösung für die Elektromobilität zu entwickeln und bereits besonders interessierten Kunden zur Verfügung zu stellen.

Entscheidende Vorteile des innovativen Laderoboters

Die neue Technologie bietet viele Vorteile. Erstens fließt Energie durch eine physische Verbindung, genau wie bei herkömmlichen Ladestationen. Dadurch geht beim Laden mit dem Laderoboter im Gegensatz zum kabellosen induktiven Laden über ein Magnetfeld nahezu keine Energie verloren. Das macht diese Lösung besonders nachhaltig und effizient. Zudem ist der Ladevorgang dank der Robotertechnik sehr komfortabel. Anders als bei Ladesäulen müssen sich Nutzer um keinerlei Aspekt des Ladens mehr kümmern, wie etwa um das Mitführen von schweren, möglicherweise verschmutzten oder regennassen Ladekabeln in Tiefgaragen. Der Ladevorgang funktioniert vollkommen automatisch. Die Kommunikation zwischen Boden- und Fahrzeugeinheiten über Ultra-Wideband sorgt zudem für eine zentimetergenaue Ausrichtung von Fahrzeug und Laderoboter vor dem Laden – der Nutzer kann relativ einfach einparken, die Technologie erfordert kein genaues Einparken. Das System ist außerdem einfach und schnell einzurichten. So lässt sich die Bodeneinheit beispielsweise einfach in den Garagenboden einstecken oder verschrauben. Die Technik bietet schon heute, was in Zukunft benötigt wird: Wenn Fahrzeuge vollautomatisch fahren und zamAutomatische Ladelösungen werden Teil des automobilen Alltags werden.

Die innovative Ladelösung war zunächst für den Einsatz in Privathaushalten mit geeigneter 22-kW-Wechselstromleistung vorgesehen. Die Lösung ist eine Nachrüstung, kann also an bestehenden Fahrzeugmodellvarianten nachgerüstet werden. Im zweiten Schritt wird eine Schnellladelösung für öffentliche Flächen entwickelt, die auf den Boden gezogen werden können, beispielsweise Parkplätze, Tankstellen oder Werksgelände mit einer DC-Ladeleistung von mehr als 50 kW. Dazu gehören zum Beispiel relevante Varianten für das Flottenmanagement von Nutzfahrzeugen.

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