Audi bewertet gebrauchte Elektroautobatterien neu!

Audi bewertet Altbatterien von Elektroautos neu!
Audi bewertet Altbatterien von Elektroautos neu!

Audi hat einen Energiespeicher in Betrieb genommen, um gebrauchte Lithium-Ionen-Batterien in seinen Elektroautos für ihr zweites Leben zu nutzen. Das gemeinsam mit dem Unternehmen RWE Generations realisierte Projekt läutet eine neue Ära der Energiewende ein.

Der am RWE-Pumpspeicherkraftwerk in Lake Henstey errichtete Speicher wird dank des aus 60 Batterien bestehenden Systems rund 4,5 Megawattstunden Strom zwischenspeichern können.

Audi nutzt das zweite Leben ausgedienter Batterien in seinen Fahrzeugen, die in der Entwicklungsphase des e-tron-Modells eingesetzt werden, in einem Energiespeicher. In dem gemeinsam mit Audi und RWE Generations durchgeführten Projekt werden Batterien mit einer Restkapazität von mehr als 80 Prozent auch nach ihrer ersten Lebensdauer genutzt.

Diese zweiten Lebensdauern der Batterien sind ideal für den Einsatz in stationären Stromspeichersystemen. Je nach Form und Verwendungszweck haben diese Batterien eine Zweitnutzungsdauer von bis zu zehn Jahren. Es ist äußerst wichtig, das zweite Leben der Batterien sowohl im Hinblick auf die Kosten als auch auf die Vermeidung von COXNUMX-Emissionen während der Produktion neuer Batterien zu bewerten. Audi also seine Batterien; Es sorgt für eine nachhaltige Entwicklung, indem es seine beiden Lebenszeiten auswertet, eine im Auto und die andere im Stromspeicher.

In dem Projekt baute RWE auf dem Kraftwerksgelände in Herdecke 700 Quadratmeter für 60 Batteriemodule mit einem Gewicht von rund 160 Kilogramm. Die Montage der Batteriesysteme im Areal wurde im Oktober abgeschlossen. Auch einzelne Komponenten wurden im November in Betrieb genommen. RWE wird gelagerte Second-Life-Batterien vor allem zur Ergänzung des Stromnetzes im Rahmen der periodischen Wartung einsetzen. Auch in Zukunft wird das Unternehmen Pilotprojekte für unterschiedliche Einsatzgebiete umsetzen.

Audi AG Vorstand Hoffmann: Unser Anspruch geht über das Automobil hinaus

Oliver Hoffmann, Vorstand für Technische Entwicklung der Audi AG, sagte, dass kohlenstofffreie Mobilität das oberste Ziel von Audi sei und dass man hart daran arbeite, dieses ehrgeizige Ziel zu erreichen: „Unser Plan, bis 2025 mehr als 20 vollelektrische Modelle auf den Markt zu bringen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung. Aber unsere Wünsche gehen weit über das Automobil hinaus. Deshalb treiben wir die Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität voran, indem wir mit Partnern aus der Energiewirtschaft zusammenarbeiten. Unsere Kooperation mit RWE ist eine davon. Unser Ziel ist es, den ressourcenschonenden Einsatz von Hochvoltbatterien in ihrem zweiten Leben sicherzustellen und die Möglichkeiten für ihre Integration in die Stromnetze der Zukunft aufzuzeigen. Darüber hinaus denken wir auch an die Zeit nach der zweiten Nutzungsphase und beschleunigen unsere Arbeit, um sicherzustellen, dass diese Batterien effektiv recycelt werden.“

RWE-Chef Miesen: Neue Batterie eine nachhaltige Alternative

Roger Miesen, Vorstandsvorsitzender der RWE Generation SE, sagte, dass die Speicherung leistungsstarker Batterien eine extrem wichtige Rolle in der Energiewende einnimmt: „Um kurzfristige Schwankungen der erneuerbaren Energien auszugleichen und das Netz zu stabilisieren, werden flexible Speichertechnologien benötigt. Batteriespeichersysteme sind dafür ideal. In Herdecke verwenden wir gemeinsam mit Audi Alt-Hochvoltbatterien für Elektroautos. Wir testen, wie es sich wie stationäre Energiespeicher verhält, wenn sie miteinander verbunden sind. Die Weiterverwendung dieser Art von „Second Life“-Speichern ist eine nachhaltige Alternative zu neuen Batterien. Die Erfahrungen, die wir aus diesem Projekt gewonnen haben, werden uns helfen, die Anwendungen zu identifizieren, in denen wir solche Batteriesysteme am effizientesten einsetzen können.“ gegebene Information.

Schreiben Sie den ersten Kommentar

Hinterlasse eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*