Die geheime Angst der Frauen: Inkontinenz

Frauenärztin, Sexualtherapeutin, Fachärztin für Geburtshilfe und Gynäkologie Op.Dr.Esra Demir Yüzer gab wichtige Informationen zum Thema Harninkontinenz. Unfreiwillige Harninkontinenz, medizinisch Harninkontinenz genannt, wird als Harninkontinenz oder Verlust der Kontrolle über die Blase (Harnsack) definiert und ist eine sehr häufige Erkrankung in der Gesellschaft, insbesondere bei Frauen.

Frauen mit Harninkontinenz planen in diesem Problemzentrum ihre täglichen Aktivitäten und ihr soziales Leben, was sich negativ auf ihre Lebensqualität auswirkt. Psychische Probleme wie sexuelle Probleme, Verlust des Selbstvertrauens, Angstzustände und Depressionen treten bei Frauen mit Harninkontinenz häufiger auf.

Welche Arten von Harninkontinenz gibt es?

Belastungsinkontinenz: Bei dieser Form der Harninkontinenz tritt die tropfenweise Harninkontinenz bei plötzlichem Anstieg des intraabdominalen Drucks wie Husten, Niesen, Lachen, plötzliches Aufstehen, Heben schwerer Lasten auf. Die wichtigsten Risikofaktoren sind Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre.

Dranginkontinenz: Harninkontinenz mit plötzlichem Harndrang. Durch plötzlich auftretende unwillkürliche Kontraktionen in der Blase kommt es zu einer Harninkontinenz, bevor die Person die Toilette erreichen kann. Bei dieser Form der Harninkontinenz geht die Person tagsüber und nachts sehr oft auf die Toilette. Liegt keine dieser Erkrankungen vor, wird die Harninkontinenz auch als überaktives Blasensyndrom bezeichnet, wenn sie sich nicht aufgrund einer anderen Erkrankung entwickelt.

Überlaufinkontinenz: Obwohl die Blase voll ist, gibt es kein Gefühl des Wasserlassens aufgrund von Empfindungsverlust, und wenn die Blase voll genug ist, um ihre Kapazität zu überschreiten, wird Inkontinenz in Form von Überlauf beobachtet.

Kombinierte Harninkontinenz: Manchmal kann Harninkontinenz sowohl in Form von Stress- als auch Dranginkontinenz auftreten. Dieser Zustand wird als kombinierte Harninkontinenz bezeichnet.

Gesamtharninkontinenz: Harninkontinenz, Tag und Nacht.

Die meisten Frauen empfinden Harninkontinenz als etwas, für das sie sich schämen müssen, und gehen zu spät zum Arzt. Harninkontinenz kann jedoch bei den meisten Patienten mit einfachen Änderungen des Lebensstils und einfachen medikamentösen Behandlungen behandelt werden.

Bei der ärztlichen Untersuchung sollten Beschwerden über Harninkontinenz ohne Verlegenheit geäußert werden. Denn die Anamnese des Patienten hat einen wichtigen Platz in der Diagnose und Behandlungsplanung.

Die Situationen, in denen Frauen mit Harninkontinenz unverzüglich einen Arzt aufsuchen sollten, sind wie folgt;

  • Harninkontinenz mit Blut im Urin, Brennen, Schwierigkeiten beim Wasserlassen
  • Harninkontinenz beeinflusst Ihre täglichen Aktivitäten, sozialen Beziehungen, Lebensqualität und Tagespläne

Wenn ihre Beschwerden zunehmen

Parallel zur Entwicklung der modernen Medizin und der Entwicklung von Operationstechniken kann heute die Harninkontinenz bei Frauen erfolgreich behandelt werden. Studien haben gezeigt, dass das Sozialleben und die Lebensqualität, das Selbstbewusstsein und das Sexualleben von Frauen nach der Behandlung deutlich zunehmen. Harninkontinenz bei Frauen gehört daher nicht zum normalen Leben und ist eine Krankheit, die behandelt werden muss.

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